Projektdesign
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Die Gestaltung von Innovations- und Transformationsprojekten erfordert einen strukturierten Ansatz, der Ambitionen mit Risikomanagement ausbalanciert. Strategic-Finance bietet eine bewährte Methodik und intuitive Werkzeuge, um Business Cases zu erstellen, zu bewerten und für maximale Wertschöpfung zu optimieren.
Design-Richtlinien
Um Wert zu maximieren und Risiken zu minimieren, wenden Sie diese Best Practices beim Projektdesign an:
Beginnen Sie mit dem optimistischen Szenario
- Definieren Sie das „Traum“-Ergebnis: höchste Umsätze, niedrigste Kosten.
- Listen Sie alle Annahmen auf, die für dieses Szenario erforderlich sind.
Ungewissheiten in Schritte zerlegen
- Entwerfen Sie für jede Annahme einen Projektschritt, der die Unsicherheit auflöst.
- Beschreiben Sie mögliche Ergebnisse und schätzen Sie deren Wahrscheinlichkeiten.
- Schätzen Sie für jeden Schritt die benötigten Ressourcen (Investition, Zeit).
Den vollständigen Projektbaum erstellen
- Kartieren Sie alle möglichen Szenarien, einschließlich weniger günstiger Ergebnisse („gelbe Steine“).
- Fügen Sie die Schritte so zusammen, dass größere Investitionen erst erfolgen, wenn wichtige Annahmen validiert sind.
- Priorisieren Sie frühe, kleinere Investitionen, um Risiken zu steuern und „schnelles Scheitern“ zu ermöglichen.
Typische Optionen
Realoptionen bieten Flexibilität bei Projekt- und Geschäftsentscheidungen. Die wichtigsten Typen sind:
- Kaufoption (Verschiebungsoption):
- Freiheit zu investieren oder nicht, je nach Gewinnchancen.
- Vermeidet Verluste bei schlechten Aussichten.
- Investitionshöhe kann an die Gelegenheit angepasst werden.
- Expansionsoption (Durchhalteoption):
- Freiheit, Aktivitäten für höhere Gewinne auszuweiten.
- Erfordert zusätzliche Investitionen.
- Wird genutzt, wenn Expansion profitabler ist als Status quo.
- Kontraktionsoption:
- Freiheit, Aktivitäten zu verkleinern, um Kosten zu sparen.
- Akzeptiert geringere Gewinne für niedrigere Kosten.
- Nützlich, wenn variable Kosten gesenkt werden können.
- Abbruchoption:
- Freiheit, ein Projekt oder Geschäft aufzugeben und den Vermögenswert zu realisieren.
- Wird genutzt, wenn ein Stopp besser ist als Weitermachen.
- Setzt voraus, dass Vermögenswerte oder Ergebnisse einen Marktwert behalten.
- Switch-Option:
- Freiheit, Art oder Umfang der Aktivitäten zu ändern.
- Beinhaltet Wechselkosten.
- Beispiel: Anpassung der Produktion oder Arbeitszeiten an die Marktnachfrage.
- Pivot-Option (Plan B):
- Freiheit, das Projekt neu auszurichten, wenn die Gewinnperspektiven schwach sind.
- Erfordert zusätzliche Ressourcen oder Zeit.
- Ermöglicht einen strategischen Richtungswechsel.